Die besondere Bindung zwischen Kind und Hund

Wenn Kinder mit Hunden aufwachsen entsteht oft eine ganz besondere Bindung. Beide Seiten können voneinander lernen und profitieren. Dazu gibt es einige Studien, die zeigen das Kinder umgänglicher sind und weniger Aggressiv.

Unsere Tieren leben schon einige Jahre bei uns, wir haben oft Pflegetiere aufgenommen, bis eine Angsthündin zu uns kam. Nicht nur das sie an einen besonderen Datum zu uns kam, sollte eigentlich ein anderen Hund zu uns kommen aber das passte leider gar nicht mit unseren Goldi Hündin. So zog Pico ein, sie lebte in unserer Küche unterm Tisch. Sie hatte vor allem Angst und ich meine wirkliche Angst. Lange mussten wir daran arbeiten, ohne unsere Goldi Hündin Hugi, wäre es weitaus schwieriger geworden. Die beiden waren nur zusammen, dadurch das Hugi absolut unerschrocken war und vor nichts angst hatte, bekam Pico mehr Sicherheit. Leider mussten wir Hugi nach einer schweren Krankheit gehen lassen. Vorher hat sie Pico den Weggezeigt, auch mit Junior.

Das erste zusammen treffen

Es gibt unzählige Ratschläge wie eine volle Windel oder sonst irgendwas mitzubringen und ins Körbchen zu legen. NEIN, NEIN und nochmals NEIN! Bevor man auf so eine Idee kommt, sollte man sich mit dem Verhalten von Hunden auseinandersetzen und was das anrichten kann. Eine tolle Erklärung dazu gibt es von . Sollte es Veränderungen geben, fängt man damit in der Schwangerschaft an und nicht, wenn das Baby da ist. So könnte Eifersucht auf das Kind entstehen.

Wir sind das Thema ganz entspannt angegangen und haben uns auch nicht wirklich darüber Gedanken gemacht. Mein Mann hat auch nichts aus dem Krankenhaus mitgebracht. Was wir gemacht haben, ich bin als erstes rein damit sie mich in ruhe begrüßen konnten und die erste Aufregung vorbei. Danach durfte sie mal kurz gucken, für Hugi war es was ganz tolles, am liebsten wäre sie nicht von seiner Seite gewichen, sie hat Kinder geliebt. Die anderen hatten kein Interesse, nur Pico hatte angst vor dem kleinen Wesen.

Motiv Cool Dog von VanMeen.de – meine Umsetzung

Nicht ohne den anderen

Das legte sich als Junior aktiver wurde, er lag unter dem Spiel bogen und sie hat sich dazu gelegt. Dann hat sie sich wie er auf dem Rücken gelegt und fing anzustrampeln ab da war das Eis gebrochen. Seit dem sind die beiden unzertrennlich, jeden Tag bringt sie Junior mit ins Bett und schläft dann auch bei ihm. Ja Pico schläft mit im Bett auf ihrem Kuschelkissen am Fußende. Auch Junior besteht darauf das sie mitkommt.

Ich denke schon das es sehr viel ausmacht, wenn Kinder mit Tieren aufwachsen. Relativ schnell hat Junior angefangen, das er die Tiere füttern wollte und er weiß auch ganz genau wann sie Hunger haben. Sobald der Wassernapf leer ist, füllt er Wasser auf. Beim einkaufen muss auch immer mal was mit. Ganz schlimm ist es bei Pico, die bekommt immer was von ihm. Wird sie von der Couch geschickt oder man „schimpft“ mit ihr, weil sie die Katzen ärgert. Das mag Junior gar nicht, sofort wird sie getröstet und wir bekommen ein dududu. Gehen wir raus, möchte er sie am liebsten immer mitnehmen. Draußen achtet sie sehr auf ihn und läuft nicht zu weit vor.

Begegnung mit fremden Hunden

Eine Situation die sehr viele Hundebesitzer kennen und die alles andere als toll ist. Ein Kind läuft direkt auf den Hund zu, dann eine Mutter die nicht eingreift. Das habe ich ganz oft erlebt, selbst wenn ich schon die Straßenseite gewechselt habe. Als Mutter und als Hundebesitzerin habe ich für sowas kein Verständnis. Ein Hund kann sich in solch einer Situation bedroht fühlen, meine reagieren da auch. Wir als Eltern haben darauf zu achten, das sowas nicht passiert. Junior würde auch am liebsten jeden Hund streicheln, umso größer umso besser. Von Anfang haben wir da sehr drauf geachtet, niemals wird ein fremdes Tier ohne zu fragen gestreichelt oder darauf zu gelaufen. Die Reaktion ist immer positiv.

Natürlich kann ich keine vergleiche ziehen ob es ein unterschied machen würde, wenn wir keine Tiere hätten. Ich denke schon das es viel dazu beiträgt, mein Bruder war ebenfalls so und auch er ist mit Hunden und Katzen aufgewachsen. Wenn ich nach den Studien gehen würde, würde es sehr zu Junior passen, er ist wirklich ein sehr umgängliches Kind, auch mit anderen Kindern. Auch für Pico hat es nur positives, sie hat sich weiterentwickelt und ist über ihren Schatten gesprungen. Aus dem Angsthund wurde ein Beschützer mit einer besonderen Bindung.

Wie ist eure Erfahrung?

Pott Mama

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